Nürnberg. Eine eindrucksvolle CSA Landesversammlung konnten die Landesdelegierten aus der Oberpfalz am 30. November in Nürnberg erleben. Interessante Referate, gepaart mit einer intensiven Antragsberatung machten diesen Samstag zu einem Erlebnis. Zwei Anträgen hat auch der Bezirksverband Oberpfalz eingebracht.
Eine vierstündige Landesvorstandssitzung, mit anschließenden Gesprächen, ging der Landesversammlung voraus. Intensiv wurde dabei auch das Verhältnis und die weitere Zusammenarbeit mit der CDA diskutiert. Diese Zusammenarbeit soll auf mehrere Schultern verteilt werden. Die Vorbereitung der Landesversammlung am kommenden Tag nahm zudem einen großen Teil des Abends ein. An diesem Abend wurden die Anträge schon mal andiskutiert.
Viele Landesdelegierte, davon auch eine schöne Anzahl aus der Oberpfalz, fanden am Samstag den Weg nach Nürnberg, vielleicht auch in der Hoffnung den Termin mit einem Besuch auf dem Christkindlesmarkt zu verbinden, zumindest von einigen Partnerinnen wurde die genutzt.
Nach der Begrüßung folgten die Lokalpolitiker mit Grußworten. Auf die Arbeit der CSA, mit all ihren Themen, ging Landesvorsitzender Dr. Volker Ullrich in seiner Rede ein. Die „Zukunft der Arbeitswelt“ wurde von der Bayerische Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales beleuchtet.
Die Situation bei den bahnunternehmen und anderen Mobilitätsunternehmern wurden vom Vorstandsvorsitzenden von „mobifair e.V.“ intensiv beleuchtet und an Hand von Beispielen den Delegierten nähergebracht.
Ein Thema wird immer wieder in der Bevölkerung, aber auch innerhalb der CSA, heiß diskutiert wird, ist die Pensionsregelung in Österreich. Hierzu hatte stv. Landesvorsitzender Reiner Meier den Vizepräsidenten des Österreichischen Gewerkschaftsbundes eingeladen. Dr. Norbert Schneidl erläuterte ausführlich das österreichische Modell. Der Gast aus Österreich erklärte aber ganz klar, eine Vermischung der Systeme aus Deutschland und Österreich sind nicht vermisch bar. Beide Systeme sind über Jahrzehnte gewachsen und nicht von heute auf morgen veränderbar. Deutschland ist gut beraten, so Dr. Schneidl, wenn sie ihr System beibehalten. Man muss auf Entwicklungen reagieren, auch wir in Österreich müssen dies tun.
Aus der Oberpfalz kamen zwei Anträge, aus Cham der Antrag „Rente mit 45 Arbeitsjahren“ und vom Bezirksverband „Verbesserung bei Minijobs“.