CSA Sommerempfang mit Wilfried Scharnagl in Schwarzenfeld
Schwarzenfeld. Selten erlebten die CSA Mitglieder und Freunde einen solchen ausgesprochenen Kenner der politischen Szene wie am Sommerempfang in Schwarzen mit dem ehemaligen Chefredakteur Wilfried Scharnagl. Scharnagl faszinierte die weit über 100 Anwesenden mit seinen Ausführungen.
Bevor CSA Bezirksvorsitzender und CSA Spitzenkandidat für die Bundestagswahl, Reiner Meier, mit seiner Begrüßung beginnen konnte, mussten erst noch zusätzliche Stühle in de klimatisierten Saal gebracht werden. Meier begrüßte neben Wilfried Scharnagl, Staatsministerin Emilia Müller, den Ehrenbezirksvorsitzenden Edgar Schiedermeier, Bürgermeister Manfred Rodde, CSU Bürgermeisterkandidat von Weiden, Wolfgang Pausch, die CSU Listenkandidatin für den Landtag, Dagmar Nachtigall aus Weiden.
Die CSA ist dem Menschen näher, als alle anderen Arbeitsgemeinschaften der CSU, so Meier . Mit der Landtagswahl wird auch über die Zukunft des Ländlichen Raumes abgestimmt.
Staatsministerin Emilia Müller lobte in ihrem Grußwort die Arbeit der CSA, insbesondere die des CSA Bezirksvorsitzenden Reiner Meier.
Die Oberpfalz, so Scharnagl, ist eine wichtige Säule der CSU. Die CSU war, ist und bleibt die einzige Volkspartei in Bayern. Nicht einverstanden ist der ehemalige Chefredakteur mit der Politik in Brüssel. Europa ist über die Ufermauern getreten. Zu viele Kommissare und zu viele Beamte mit zu wenig Aufgaben, dass kann nicht gut gehen, so Scharnagl. Zu der Kritik am separaten Wahltermin für die Landtagswahl sagte Scharnagl, wenn sich ein Land wie Bayern, keinen eigenen Wahltag leisten kann, wäre das eine Schande. Die Landtagswahl ist kein Anhängsel der Bundestagswahl.
Sein geschichtliches Wissen um die CSU lies Scharnagl aufblitzen, als er sich zum Landtagsergebnis von 2003 äußerste. Man habe das Ergebnis damals falsch gedeutet. und die falschen Schlüsse daraus gezogen. Die Rechnung bekam die CSU mit dem Wahlergebnis von 2008.
Scharnagl verteidigte Ministerpräsident Horst Seehofer ins einen Entscheidungen, die all zu oft als Wechselhaft bezeichnet werden. Wenn ein Politiker nicht eine gewisse Wendigkeit besitzt, seine Meinung an veränderten Gegebenheiten anzupassen, dann sollte ergehen, so Scharnagl. Nach fünf Jahren Seehofer steht Bayern besser da als alle anderen Bundesländer.
Nach einer Diskussionsrunde ging es in den Schlossgarten zu einem Empfang.
alle Bilder: Hans Meißner